Landkreise

Was machen die eigentlich?

In Deutschland gibt es 294 Landkreise (Baden-Württemberg: 35, Bayern: 71, Brandenburg: 14, Hessen: 21, Mecklenburg-Vorpommern: 6, Niedersachsen: 37, Nordrhein-Westfalen: 31, Rheinland-Pfalz: 24, Saarland: 6, Sachsen: 10, Sachsen-Anhalt: 11, Schleswig-Holstein: 11, Thüringen: 17).

Ein Landkreis ist ein Gemeindeverband und verwaltet sich nach den Grundsätzen der kommunalen Selbstverwaltung.

Der Landkreis teilt sich mit den zu ihr gehörenden Städten und Gemeinden die Aufgaben, die eine kreiseigene Stadt allein wahrnimmt. Typische Beispiele sind etwa weiterführende Schulen. Nicht jede kleine Gemeinde hat ein eigenes Gymnasium. Das führt dazu, dass auch die Nachbarkommune ihre Kinder in das Gymnasium der Nachbargemeinde schickt. Daher übernimmt der Kreis häufig die Trägerschaft, damit die Gemeinde mit Gymnasium nicht die Kosten für die Gemeinde ohne Gymnasium komplett übernehmen muss. Wichtigste Einnahmequelle des Kreises ist die sogenannte Kreisumlage. Alle ihr angehörigen Städte zahlen einen bestimmten Prozentsatz ihrer Einkünfte an den Landkreis, der Aufgaben dann im Sinne der Kommunen zentral wahrnimmt.

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